Die Suche nach stabilen Renditequellen wird für Anleger wieder anspruchsvoller. Niedrige Realzinsen, ein volatiles Börsenumfeld und die zunehmende Unsicherheit in Immobilien- und Start-up-Märkten führen dazu, dass klassische Portfolios ihre Schutzfunktion nur eingeschränkt erfüllen. Gleichzeitig mehren sich die Stimmen, die vor einem möglichen Markt-Abschwung warnen, ob fundierte Analyse oder Kaffeesatzleserei, bleibt Ansichtssache. Fakt ist, dass immer mehr Anleger nach Anlageformen suchen, die weniger von Stimmungen und Zyklen bestimmt werden und echte Alternative Investments bieten.
Besonders zwei Modelle rücken dabei in den Fokus. Crowdinvesting ist sowohl der kollektive Kapitalzugang für junge Unternehmen als auch Immobilienprojekte. Gleichzeitig wird auch die Prozessfinanzierung immer interessanter, bei der Anleger am Ausgang juristischer Verfahren partizipieren. Beide versprechen attraktive Renditechancen, unterscheiden sich jedoch grundlegend in Struktur, Risiko und Abhängigkeit von Marktbewegungen.
Prozessfinanzierung vs. Crowdinvesting – Alles auf einen Blick
- Was Crowdfunding und Crowdinvesting wirklich unterscheidet, inklusive rechtlicher und wirtschaftlicher Grundlagen
- Warum viele Projekte hohe Renditen versprechen, aber gleichzeitig erhebliche Ausfallrisiken bergen
- Wie die Prozessfinanzierung funktioniert und weshalb sie weitgehend unabhängig von Marktzyklen ist
- Rendite, Risiko, Liquidität und Regulierung beider Anlageformen
- Für welche Anlegertypen sich Crowdinvesting eignet und wann Prozessfinanzierung die überlegene Alternative ist
1. Prozessfinanzierung vs. Crowdinvesting – Überblick & Bedeutung für Anleger
Welche alternativen Modelle bieten realistische Renditechancen und sind gleichzeitig solide in ihrer Struktur? Crowdinvesting als etablierte Form digitaler Beteiligungen und die Prozessfinanzierung, die Anlegern Zugang zu einem weitgehend marktunabhängigen Renditemodell eröffnet, stehen im Mittelpunkt. Um beide Ansätze fundiert vergleichen zu können, lohnt ein klarer Blick auf ihre Grundlagen.
Was ist Crowdfunding?
Crowdfunding bezeichnet die kollektive Finanzierung von Projekten, Produkten oder Initiativen durch eine Vielzahl einzelner Unterstützer. Je nach Modell fließt das Geld als Spende, als symbolische Gegenleistung (z. B. Produktvorbestellung) oder als reine Unterstützung eines kreativen Vorhabens.
Ein finanzieller Rückfluss ist beim klassischen Crowdfunding nicht vorgesehen. Die Attraktivität liegt vor allem in der schnellen Mobilisierung von Kapital, der Community-Dynamik und der niedrigen Einstiegshürde für Unterstützer.
Was ist Crowdinvesting? (Einfach Erklärt)
Beim Crowdinvesting hingegen stellen Anleger Kapital bereit, um sich wirtschaftlich an Unternehmen, Start-ups oder Immobilienprojekten zu beteiligen. Im Gegensatz zum Crowdfunding steht hier eine finanzielle Rendite im Mittelpunkt, häufig in Form von Zinsen, Gewinnbeteiligungen oder wertabhängigen Rückzahlungen. Plattformen übernehmen dabei die Vermittlung zwischen Projekten und Anlegern, prüfen Unterlagen und organisieren die Abwicklung.
Crowdinvesting gilt als moderne Form des Private-Market-Zugangs, birgt jedoch substanzielle Risiken mit sich. Junge Unternehmen mit unsicherem Geschäftsmodell, Immobilienprojekte mit Bau- oder Finanzierungsrisiken sowie eine insgesamt höhere Ausfallquote als bei etablierten Anlageklassen. Genau deshalb wird der Begriff zunehmend kritisch hinterfragt, insbesondere angesichts steigender Insolvenzen bei Start-ups und Projektentwicklern.
Warum werden Crowdfunding und Crowdinvesting häufig verwechselt?
Beide Modelle basieren auf der „Schwarmlogik“ wobei viele Menschen gemeinsam in ein Projekt investieren. Genau deshalb werden sie im Alltag oft als Synonym verwendet, obwohl sie grundverschieden funktionieren:
- Crowdfunding: Unterstützung ohne Renditeanspruch
- Crowdinvesting: Investition mit finanzieller Beteiligung und Risiko
Diese Unterscheidung ist zentral, um Crowdinvesting realistisch einzuordnen, vor allem im Vergleich zu komplett alternativen Anlageformen wie der Prozessfinanzierung.
Was ist Prozessfinanzierung?
Bei der Prozessfinanzierung unterstützen Investoren juristische Verfahren, deren Ausgang eine wirtschaftliche Kompensation erwarten lässt. Die Grundlogik: Wird der Fall erfolgreich abgeschlossen, partizipieren Anleger am zugesprochenen Betrag; scheitert der Prozess, tragen sie das Kostenrisiko nicht selbst.
Die Attraktivität dieses Modells liegt in seiner Unabhängigkeit von makroökonomischen Schwankungen. Während Crowdinvesting stark von Zinsen, Konsumklima und Marktdynamiken beeinflusst wird, basiert Prozessfinanzierung auf der Durchsetzung rechtlicher Ansprüche. Ein Bereich, der weitgehend stabil und realwirtschaftlich verankert ist.
Prozessfinanzierung Kurz erklärt
- Investoren finanzieren ausgewählte Rechtsfälle
- Rendite entsteht nur bei erfolgreichem Abschluss
- Kein Totalverlust durch Prozesskosten
- Unabhängig von Börsen- und Immobilienzyklen
- Professionelle juristische Fallprüfung reduziert Risiken
“Plattformen wie AEQUIFIN bündeln geprüfte Fälle, reduzieren Informationsasymmetrien und ermöglichen erstmals auch Privatanlegern den Zugang zu einer Anlageform, die früher institutionellen Investoren vorbehalten war.”
2. Wie seriös ist Crowdinvesting? Chancen und Risiken im Überblick
Crowdinvesting hat sich in den vergangenen Jahren als zugängliche Form digitaler Kapitalanlage etabliert. Die Grundidee wirkt attraktiv. Schon mit kleinen Beträgen können Anleger in Start-ups oder Immobilienprojekte investieren, die früher professionellen Investoren vorbehalten waren. Über Plattformen wie Companisto, Seedmatch oder Exporo wurden auf diese Weise bereits zahlreiche junge Unternehmen, Food-Start-ups, Energieprojekte und kleinere Immobilienentwicklungen finanziert.
Crowdinvesting Plattformen vermitteln Seriosität, prüfen Unterlagen und versprechen transparente Abläufe. Doch hinter der einfachen Benutzeroberfläche verbirgt sich eine Anlageform, die deutlich komplexer und riskanter ist, als viele Investoren zu Beginn annehmen.
Welche Chancen bietet Crowdinvesting?
- Niedrige Einstiegsschwelle: Investitionen oft ab 100 oder 250 Euro möglich.
- Zugang zu privaten Märkten: Beteiligungen an Start-ups und Immobilienprojekten ohne hohe Kapitalanforderungen.
- Attraktive Renditeversprechen: Plattformen werben häufig mit 6–12 % p. a.
- Diversifikation: Viele Anleger nutzen Crowdinvesting als Beimischung zu klassischen Portfolios.
Welche Risiken werden häufig unterschätzt?
- Hohe Ausfallquoten: Start-ups scheitern überdurchschnittlich oft; Projektentwickler kämpfen mit Baukosten, Zinsen und Liquiditätsengpässen.
- Totalverlustrisiko: Anders als bei Fonds oder Anleihen ist das eingesetzte Kapital bei Insolvenz vollständig verloren.
- Plattformrisiko: Kommt es zu Problemen beim Anbieter, sind Investoren zusätzlich betroffen.
- Realitätslücke: Die beworbenen Renditen spiegeln selten die tatsächliche Auszahlung an Anleger wider.
- Geringe Liquidität: Ausstiege vor Laufzeitende sind kaum möglich.
- Regulatorische Uneinheitlichkeit: Qualität und Prüfstandards variieren stark zwischen Plattformen.
Was passiert, wenn ein Crowdinvesting-Projekt scheitert?
Scheitert ein Projekt, haben Anleger in der Regel keinen Anspruch auf Rückzahlung. Das investierte Kapital ist vollständig an den wirtschaftlichen Erfolg des Vorhabens gebunden und ein Totalverlust ist daher keine Ausnahme, sondern mehr ein strukturelles Risiko dieser Anlageform.
Bei Start-ups führt eine Insolvenz direkt zum Verlust des eingesetzten Kapitals; bei Immobilienprojekten können Bauunterbrechungen, steigende Kosten oder Finanzierungslücken denselben Effekt haben. Entscheidend ist zudem, dass die Due Diligence weitgehend beim Anleger selbst liegt. Plattformen bereiten Informationen auf, doch die tatsächliche Bewertung der Risiken müssen Investoren eigenständig vornehmen.
Typische Gründe für ein Scheitern bei Crowdinvesting
- Fehlentscheidungen oder mangelnde Erfahrung in der Geschäftsführung
- Unerwartete Marktveränderungen oder Nachfrageeinbrüche
- Kostensteigerungen bei Immobilien- oder Bauprojekten
- Probleme in der Anschlussfinanzierung
- Verzögerungen im Vertrieb oder Produktlaunch
- Zu optimistische Planungen und unklare Geschäftsmodelle
- Externe Schocks wie Zinsanstiege, Lieferengpässe oder regulatorische Änderungen
Wie seriös ist Crowdinvesting wirklich?
Seriös sind vor allem Plattformen, die
- transparente Projektunterlagen bereitstellen,
- Projekte konservativ bewerten,
- realistische Renditeannahmen kommunizieren
und strenge Prüfprozesse nutzen.
Die Branche ist jedoch heterogen. Das bedeutet, dass viele Angebote unter Renditedruck stehen, was zu optimistischen Bewertungen und unzureichender Risikoaufklärung führt. Genau deshalb ist Crowdinvesting zwar zugänglich, aber keinesfalls risikolos und für sicherheitsorientierte Anleger schon gleich nur eingeschränkt geeignet.
3. Rendite vs. Risiko – Prozessfinanzierung im Vergleich zu Crowdinvesting
Crowdinvesting und Prozessfinanzierung gehören zu den spannendsten alternativen Anlageformen der vergangenen Jahre. Beide versprechen Zugang zu Märkten, die für Privatanleger früher kaum erreichbar waren. Doch die Renditequellen beider Modelle unterscheiden sich fundamental, ebenso wie ihre Risiken.
Wie sind die Renditeaussichten im Crowdinvesting?
Die Renditeversprechen im Crowdinvesting liegen häufig zwischen 6 und 12 % pro Jahr, teilweise sogar höher. In der Praxis erreichen viele Projekte diese Werte jedoch nicht. Diverse Start-ups kämpfen mit Wettbewerb und Liquidität, Immobilienprojekte mit steigenden Baukosten und Verzögerungen. Die ausgeschütteten Renditen fallen daher oft geringer aus als in den Prognosen dargestellt.
Darüber hinaus gilt, je höher die Renditeerwartung, desto höher ist meist das tatsächliche Ausfallrisiko. Anleger tragen das volle wirtschaftliche Risiko des Projekts, inklusive möglichem Totalverlust.
Wie hoch ist das Renditepotenzial bei der Prozessfinanzierung?
Bei der Prozessfinanzierung entsteht Rendite nicht durch Marktperformance oder unternehmerischen Erfolg, sondern durch die juristische Durchsetzung von Ansprüchen. Erfolgreich finanzierte Fälle können Renditen im Bereich von bis zu 100%, in Einzelfällen auch darüber, erzielen.
Die Rendite hängt hier als entscheidender Unterschied nicht von Konjunktur, Nachfrage, Zinsen oder Immobilienpreisen ab, sondern von der Stärke des jeweiligen Falls. Plattformen wie AEQUIFIN prüfen die Verfahren im Vorfeld juristisch und wirtschaftlich. Ein durch Due Diligence kreierter Filter, der viele Risiken systematisch von Anfang an reduziert.
Risiko im direkten Vergleich
Crowdinvesting
- volles wirtschaftliches Risiko
- starke Abhängigkeit von Marktzyklen
- hohe Ausfallquoten bei Start-ups
- Totalverlust bei Insolvenz oder Projektabbruch
Prozessfinanzierung
- Risiko basiert ausschließlich auf der juristischen Erfolgsaussicht
- Unabhängig von Börse, Zinsen und Immobilienmarkt
- Professionelle Fallprüfung vor Freigabe zur Finanzierung
- Kein zusätzliches Plattform- oder Managementrisiko im Projektverlauf
Während Crowdinvesting häufig von externen Faktoren beeinflusst wird, Teamqualität, Standort, Baukosten, Konsumklima, Zinsniveau, ist Prozessfinanzierung vor allem von der juristischen Substanz eines Falls abhängig.
Warum kann Prozessfinanzierung stabiler als Crowdinvesting sein?
- Prozessfinanzierung bietet eine weitgehend unkorrelierte Renditequelle, da sich der Erfolg eines Falles nicht an Kapitalmarktzyklen orientiert.
- Die zugrunde liegenden Rechtsansprüche sind realwirtschaftlich und entwickeln sich unabhängig davon, ob Aktienmärkte steigen oder fallen.
- Anleger profitieren von einer hohen Transparenz, weil Entscheidungen auf klar definierten juristischen Kriterien basieren und nicht auf optimistischen Projektpräsentationen.
- Das Risiko wird bereits vor der Investition begrenzt, weil Fälle nur dann freigegeben werden, wenn eine ausreichende wirtschaftliche und juristische Erfolgsaussicht besteht.
Für Anleger, die nach einer planbaren Alternative zu Crowdinvesting suchen, kann Prozessfinanzierung als Alternatives Investment daher ein klar strukturierter und stabiler Baustein im Portfolio sein.
4. Liquidität, Laufzeit und Regulierung – Wo Crowdinvesting an Grenzen stößt
Crowdinvesting wirkt auf den ersten Blick modern und zugänglich. Doch sobald es um Flexibilität, Verlässlichkeit und regulatorische Sicherheit geht, zeigt sich, dass viele Projekte weniger stabil sind, als es die Plattform Oberflächen vermuten lassen.
Kaum Liquidität und Anleger sitzen die Laufzeit aus
Wer in Crowdinvesting-Projekte investiert, bindet sein Kapital für mehrere Jahre.
Ein Ausstieg zwischendurch ist praktisch unmöglich:
- Es gibt kaum funktionierende Zweitmärkte.
- Verträge sehen selten Rückgaberechte vor.
- Projektverzögerungen verlängern die Laufzeit zusätzlich.
In der Praxis bedeutet das schlichtweg, wer investiert, bleibt investiert, egal, was unterwegs passiert. Bei Immobilienprojekten können Verzögerungen, Kostensteigerungen oder Finanzierungsprobleme dazu führen, dass Laufzeiten sich um Monate oder Jahre ausdehnen. Start-ups verschieben Produktlaunches, Finanzierungsrunden platzen und Anleger sind leider daran gebunden.
Prozessfinanzierung ist gebunden, aber wesentlich planbarer
Auch bei der Prozessfinanzierung ist Kapital gebunden, allerdings auf Basis klarer juristischer Abläufe. Gerichtsfristen, Verfahrensschritte und Zeitfenster sind gesetzlich definiert. Verzögerungen sind möglich, aber der gesamte Prozess ist strukturell weitaus stabiler als die gerade erwähnten Unternehmens- oder Bauprojekte.
Das Ergebnis?
Prozessfinanzierung bleibt illiquide, aber deutlich besser kalkulierbar.
Regulierung – zwei Welten, ein Fazit
Beim Crowdinvesting ist Regulierung oft ein Flickenteppich. Plattformen arbeiten mit unterschiedlichen Prüfstandards, manche sehr seriös, andere stark marketing-getrieben. Anleger müssen sich in Folge dessen selbst einzuschätzen wissen, wie belastbar Prognosen und Unterlagen wirklich sind.
Die Prozessfinanzierung dagegen basiert von Beginn an auf einem gesetzlich verankerten Anspruch.
- Ob ein Fall Aussicht auf Erfolg hat, wird vorab juristisch geprüft.
- Gerichte, Schiedsstellen oder Vergleichsverhandlungen bestimmen den Ausgang.
- Der Bewertungsmaßstab ist objektiv und nicht verkaufsorientiert.
Was macht den Unterschied?
Während Crowdinvesting in seinem Fundament unternehmerisch riskant bleibt, baut Prozessfinanzierung auf klar definierte rechtliche Strukturen.
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5. Warum ist Prozessfinanzierung für viele Anleger die sinnvollere Alternative?
Prozessfinanzierung bietet Anlegern einen Vorteil, den Crowdinvesting strukturell nicht leisten kann. Sie ist, wie man sieht, weitgehend unabhängig von Marktzyklen, Trends oder wirtschaftlichen Schwankungen. Die Rendite entsteht aus der Durchsetzung rechtlicher Ansprüche, nicht aus der Entwicklung eines Unternehmens oder von Immobilienprojekten.
- Klare Unabhängigkeit von Märkten
Der Erfolg eines Falls hängt nicht von Zinsen, Baukosten oder Konsumverhalten ab, sondern von der juristischen Substanz. Das sorgt für eine stabile, unkorrelierte Renditequelle.
- Objektive Entscheidungsgrundlage
Investiert wird nicht in Visionen, sondern in rechtlich belastbare Ansprüche. Fälle werden nach nachvollziehbaren Kriterien geprüft – nicht nach Pitch-Decks oder Prognosen.
- Risiko wird vorab professionell gefiltert
Nur Fälle mit realistischen Erfolgschancen werden überhaupt für Anleger freigegeben. Das reduziert Risiken, bevor Kapital gebunden wird.
- Gesellschaftlich sinnvoller Impact
Anleger unterstützen reale Rechtsdurchsetzung, keinen spekulativen Unternehmensaufbau.
- Einfacher Zugang dank digitaler Plattformen
Modelle wie AEQUIFIN öffnen eine Anlageklasse, die lange Zeit nur institutionellen Investoren zugänglich war.
6. Crowdinvesting vs. Prozessfinanzierung im Vergleich und Überblick
Eine direkte Gegenüberstellung zeigt, wie unterschiedlich beide Anlageformen funktionieren und wo ihre jeweiligen Stärken und Schwächen liegen.
7. Vergleichstabelle – Crowdinvesting vs. Prozessfinanzierung im Überblick
| Kriterium | Crowdinvesting | Prozessfinanzierung (AEQUIFIN) |
|---|---|---|
| Renditepotenzial | 6–12 % p. a. laut Prognosen, real meist niedriger | 10–20 % möglich, abhängig vom Prozesserfolg |
| Risikoprofil | Hohe Ausfallquote, Totalverlust möglich | Juristisch geprüfte Fälle, Risiko nur im Fallausgang |
| Marktabhängigkeit | Stark abhängig von Zinsen, Konsumklima & Immobilienmarkt | Weitgehend unabhängig von Kapitalmärkten |
| Liquidität | Sehr illiquide, kaum Ausstieg möglich | Kapital gebunden, aber klarer strukturiert |
| Prüfqualität | Heterogen; Due Diligence liegt oft beim Anleger | Juristische Vorprüfung durch Experten |
| Transparenz | Prognosen teils optimistisch, Qualität schwankt | Klare Kriterien, objektive Entscheidungsgrundlagen |
| Kapitalbedarf | Meist ab 100–500 € | Einstieg ab wenigen hundert Euro möglich |
| Gesellschaftlicher Nutzen | Finanzierung von Start-ups & Projekten | Unterstützung bei der Durchsetzung rechtlicher Ansprüche |







