12 Mio € – Insolvenzverwalter klagt auf Schadenersatz


 

Die Großmetzgerei Sieber musste Insolvenz anmelden, weil 2016 in rechtswidriger Weise vor sämtlichen Produkten des Unternehmens gewarnt wurde, obwohl nur bei einem Produkt im Handel ein Listerienbefall festgestellt wurde.

Der Insolvenzverwalter, Dr. Josef Hingerl, fordert nun vom Freistaat Bayern Schadenersatz in Höhe von 12 Mio. Euro.

In erster Instanz wurde der Anspruch zwar abgelehnt, aber das Oberlandesgericht München hat nach einer ersten mündlichen Verhandlung eine Reihe von Hinweisen gegeben, aus denen sich ergibt, dass der Senat die Auffassung des Erstgerichts in einigen Punkten in Frage stellt und die Erhebung weiterer Beweise für erforderlich hält. Er empfiehlt den Prozessbeteiligten einen Vergleich in Millionenhöhe.

Sponsoren, die den Fall finanziell unterstützen, werden mit mindestens 30 Prozent am Prozesserlös beteiligt. Sie profitieren außerdem von dem besonders günstigen Verhältnis zwischen Kosten und Klageziel eines Insolvenzfalls.

 

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